Arizona Sunshine VR

Ausflug bei schönstem Wetter.

Ich erwache in der Wüste und die Welt ist voller Zombies. Selten wurde man so plump in eine Geschichte geworfen. Nach und nach hören wir über das Radio, dass es doch noch Leben gibt und so machen wir uns auf dem Weg zum Radiosender.

Zwei Hände, zwei Waffen und eine Armbanduhr.

Glücklicherweise finden wir (vermutlich abhängig vom Schwierigkeitsgrad) überall Munition, Waffen und Frikadellen. Mit letzteren kann man seine Lebensenergie auftanken, wenn man reinbeißt. Praktischerweise ist die Lebensenergie auf der Uhr ablesbar. Wir können auch viele andere Dinge aufnehmen. Leider habe ich bis zum Ende des Spiels nicht verstanden, ob man die blöden Enten abschießen soll und wie man die Masken sammelt. Obwohl unsere Spielfigur oft mit sich (oder uns?) redet, kommt selten etwas sinnvolles dabei rum. Und so richtig passt die Stimme nicht zur Szenerie.

Verdächtig: Viel Munition und noch kein Zombie in Sicht. Was wird da wohl gleich passieren?

Das Spielprinzip wiederholt sich dann leider immer: Wir gehen durch Canons, Westernstädte oder auch mal ein Kraftwerk und töten vereinzelnd rumlaufende Zombies. Dann gibt es viel Munition aufzunehmen und wenn man sich eine Kurbel (oder anderen Questgegenstand) nimmt, bricht die Hölle los. Manchmal sinnnvoll kombiniert mit einer anspringenden Alarmanlage, sonst einfach ohne Grund.

Belohnung nach dem Kampf: Kurbel passt, Brücke lässt sich runterdrehen.
Routine: Aus weiter Entfernung schon mal alle Gegner eliminieren.

Zur Steuerung: Ich habe die beiden Hände mit den Motion Controllern gesteuert. Nach etwas Übung hat auch das Wechseln der Waffen gut geklappt. Schnell an die Handgranaten bin ich aber nie gekommen. Nervig war das Öffnen der Türen, da ich da auch mit viel Schwung die immer eher wieder geschlossen als weiter geöffnet habe. Gut gemacht war die Level in der Mine: In einer Hand die Taschenlampe, in der anderen eine Waffe. Und dann die Geräuche in den Gängen … tolle Atmosphäre.

Ein Bug: Gefühlte 1000 Zombies greifen an, schleichen ums Haus. Und ich schieße sie einfach durch die Scheibe ab. Zum Glück können sie keine Türen öffnen.

Motion Sickness: Nachdem ich mich eine Weile entspannt im Teleportationsmodus fortbewegt habe und mich in 25 Grad Schritten ruckelig drehen gelernt habe, stieg ich mal kurz auf normale Steuerung um. Vorteilhaft ist, dass man schneller laufen und sich vor allem genauer fortbewegen kann. Nach 30 Minuten ging es für mich leider nicht mehr. Schnelle Bewegungen, nach hinten gucken (Geräusch gehört) und ständiges Drehen gefiel meinem Magen nicht.

Nach 4 Stunden am Radiosender. Was uns da wohl erwartet …

Fazit:
Mit 4 Stunden genau die richtige Spielzeit, auch wenn sich so schon viel wiederholte.

Stubenscore: 7 / 10


ARIZONA SUNSHINE
Webseite
PC | PS4 (getestet)

Ein Gedanke zu „Arizona Sunshine VR

  1. Nettes, einfach gehaltenes VR Spiel. Ein paar Schockeffekte und ein netter Shooter. Das Gequatsche meiner Figur ging mir aber irgendwann auf die Nerven.

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