Nach der PS2 und PS3 endlich für die PS4.
Der Einleitungsfilm ist mit 15 Minuten deutlich zu lang und kurz erzählt: Um ein Mädchen wiederzubeleben reite ich zu einem Tempel und bekomme die Aufgabe gestellt, 16 Kolosse zu besiegen. Fein. Erzählt wird das alles in einer Phantasiesprache mit deutschen Untertiteln. Und es gibt viel zu lesen …
Nachdem ich die ruckelige Steuerung verstanden habe und mein Schläge besser werden (Quadrat drücken fürs Ausholen, dann warten und wieder Quadrat zum Zuschlagen) ist der 1. Bosskampf ein Kinderspiel.
Nach einem Kampf wird man dann zum Tempel zurückteleportiert und mein Schwert zeigt mir im Sonnenlicht den Standort des nächsten Bosskampfes. Und weiter geht es …
Die manchmal weiten Wege werden dank Plötze (heißt hier Argo) kürzer. Doch das Pferd ruckelt gern auch mal gegen Felsen, die Steuerung wurde vermutlich gewollt an reale Pferde angepasst.
Also was haben wir zu tun? Wir suchen die Kolosse nacheinander auf und töten sie. Einfach ist dies nicht, denn jeder hat seine Eigenheit und so guckt man sich Bewegungsabläufe an und sucht die leuchtenden Schwachpunkte. Hat man sie auf die Knie bekommen, gibt es meistens einen Kletterpunkt und wir hangeln uns über das Fell zu einer Ruheplattform. Denn unsere Ausdauer hält nicht ewig und wir müssen sparsam sein, damit wir genug Kraft zum Festhalten haben. Denn natürlich möchte das Viech uns immer runterschütteln. Die eigene Geschicklichkeit wird durch die anstrengende Steuerung stark beeinflusst und so fallen wir runter, springen nicht passgenau zum nächsten Punkt oder taumeln zu lange, so dass der Koloss sich anders hinstellt und wir so nicht weiterkommen. Durch die komische Kameraführung wird die Orientierung zusätzlich erschwert. Bringt das Spaß? Nein.
Fazit:
Für andere das Spiel des Jahres, doch für mich war nach Koloss 3 Schluss.
Stubenscore: 6 / 10
SHADOW OF THE COLOSSUS
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