Hidden Agenda

Wird das klappen: Zwei Stunden das Handy als Steuerungskonsole nutzen und auf WhatsApp und Untappd verzichten?

r_hidden0Mit der Playlink-Reihe bezieht SONY die Spieler noch mehr ins Spielerlebnis ein, da man mit dem Handy interaktiv eingreifen kann und jeder Spieler zusätzliche Information erhält und Aktionsmöglichkeiten hat. In diesem Thriller jagen wir einen Killer, um den vermeintlich Unschuldigen und zum Tode verurteilten Finn vor dem elektrischen Stuhl zu retten.

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Die Spieler können den Verlauf der Geschichte hierbei beeinflussen, wenn man nicht nur den Storymodus spielen möchte. Da immer ein Spieler einen Geheimauftrag hat, wird der weitere Verlauf „abgestimmt“, wobei man mittels Joker auch die anderen überstimmen kann. Obwohl wir eigentlich gemeinsam den Fall lösen wollen, hat so jeder seine eigenen Interessen und sammelt über die Geheimaufträge und geschicktes Beobachten, wer wohl den Geheimauftrag hat, Punkte.

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Mist, ich als Ferengi soll lieber nichts trinken, die anderen haben aber Durst.

Während man die Story auf dem Bildschirm verfolgt, stimmt man mit dem Handy ab, liest mehr oder wenig interessiert die Biographien durch oder versucht die nicht immer selbsterklärenden Geheimaufträge zu verstehen.

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Wir drei Stubenzocker waren hierbei mit iPhone 7plus, iPhone X und iPad Pro ausgestattet. Und es war (vermutlich von Apple vorgegeben) immer der Spieler mit dem iPhone X am schnellsten bei den Quick-Time-Events.

Zur Anfangsfrage: Wir haben immer nur zwei Geräte zeitgleich pausieren lassen, man kann sich zum Glück wieder einloggen und zwischendurch mal was anderes mit dem Handy machen.

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Folge ich der Story auf dem Bildschirm oder lesen ich mich erst einmal in die Biographien ein?

 

Fazit:
Als erster Versuch eines interaktiven Films im Playlink-Konzept recht gut gelungen. Darauf kann man aufbauen. Die Spieldauer mit 2 Stunden für 15 Euro ist fair, besser als noch ewig gestreckt.

Stubenscore: 7,5 / 10


HIDDEN AGENDA
Webseite
PS4 (getestet)

3 Gedanken zu „Hidden Agenda

  1. Im zweiten Durchlauf habe ich mich alleine im Storymodus versucht. Hier sind dann die Herausforderungen nur die Storyentscheidungen, Quicktime-events und Wimmelbildsuche unter Zeitdruck. Gerade diese erweist sich alleine schwierig, da die Zeit viel zu kurz bemessen ist, die Tatorte abzusuchen.
    Großartig aber: durch andere Entscheidungen verändert sich die Story doch entscheidend und man bekommen andere Charaktere und Szenen zum „Spielen“. Und auch der Ausgang der Geschichte kann durchaus komplett unterschiedlich verlaufen.
    Hidden Agenda bietet ein durchaus kurzweiliges Erlebnis und wäre durchaus auch seinen Vollpreis von 20€ wert gewesen. Für 10€ sollte man es auf jeden Fall mal mitnehmen.

  2. Ein gelungener, interaktiver Spielspaß, der auch nicht länger seien sollte. Die Story ist okay (jedenfalls, die wir gespielt haben) und der Wechsel von Zuschauen und Interaktionen ist gut gewählt. Die verschiedenen Arten des Interagierens mit der Story bekommt noch durch die Interaktion zwischen den Spielern (sofern es mehrere sind) eine besondere Würze.
    Bitte mehr davon.

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