Ein Jahr nach dem großen Erdbeben und den Sandstürmen bin ich immer noch alive. Und ich suche meine Familie in einer düsteren Stadt mit dunklen Gestalten.
Die Suche gestaltet sich allerdings ziemlich linear, kleinste Hindernisse verhindern die Open World. Abbiegen führt in der Regel zu einem Sandwich, welches dort schon ein Jahr liegt aber immernoch frisch ist. Wir dokumentieren unsere Suche mit dem Camcorder, der zum Glück echt gute Akkus hat.
Die Spielmechanik erinnert schon sehr an Uncharted. Ist also ein Mix aus Klettern und Schießen mit verknüpfender Story. Im Unterschied zu Nathan strengt unser Held das Klettern doch viel mehr an. So muss man immer Zwischenpunkte erreichen, um sich auszuruhen. Oder sich mit einen Kletterhaken (sehr selten) einen Ausruhpunkt schaffen. Sonst stürzt man ab. Und Sterben ist eine weitere Besonderheit in diesem Spiel: Man hat nur eine bestimmte Anzahl an „Wiederholungen“, von denen man aber einige finden kann und die sich mit jedem neuem Kapitel wieder auffüllen. Sind die Wiederholungen aufgebraucht, beginnt man das Kapitel von vorne. Und das kann schon mal eine Menge an Spielzeit kosten.
Die Kämpfe sind sehr strategisch. Denn Kugeln sind selten und man muss mit Pistole, Bogen, Messer und Einschüchtern einen Mix finden, wie man die unterschiedlichen Gegnerkonstellationen überlebt. Anfangs durchaus eine Herausforderung.
Fazit:
Grafisch und spielerisch kommt es an Last Of Us nicht ran. Die drückende Athmosphäre schlägt einem aufs Gemüth. Spielenswert!
Stubenscore: 8,0 / 10
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In den Kämpfen war die Steuerung sehr kompliziert und bei 3 Gegnern war es kompliziert.
Insgesamt ist (wie im Test erwähnt) die Atmosphäre wirklich gut und es gibt eine ordentliche Story.
Dennoch ist das Ende sehr überraschend.