Gone Home

Gone Home. Quasi Layers of Fear ohne Horror, Firewatch ohne Wald, Everbody´s gone to the Rapture ohne Licht, dem ich hinterher schleiche.

Aber irgendwie auch ein Urvater des Genres.

gone_titel

Die Kritiken zu Gone Home überschlugen sich und die Preise wurden der Fullbright Company nur so zugeworfen. Und dennoch lesen sich viele Nutzer-Kritiken zu Gone Home auf Metacritics harsch und es gibt im Schnitt nur knapp über 5 Punkte.

Mittlerweile sollte jedem klar sein, was so ein „Walking-Simulator“ bietet: weniger Gameplay als Call of Duty, dafür aber echte Charaktere und erwachsenere Geschichten. Es gilt zu Entdecken und nicht zu Erschießen.

In Gone Home komme ich als Kaitlin nach einem Jahr Auslandsaufenthalt zurück nach Hause und finde nur ein leeres Haus vor. Eltern nicht da und einzig eine kurze Notiz meiner Schwester Sam hängt an der Haustür.

Keiner da und was ist mit Sam?
Keiner da und was ist mit Sam?

Auf Tischen, in Schubladen und Schränken – überall im Haus finde ich Briefe, Zeitungsauschnitte und Notizen. Mal brauche ich einen Schlüssel, mal öffne ich ein Zahlenschloß. Das wars dann aber auch an Interaktivität. Egal, ich verfolge die Geschichte und die setzt sich nach und nach zusammen. Und ich erfahre von mir, meinen Eltern und wohin Sam wohl aufgebrochen ist.

Und auch diesen Walking-Simulator gehe ich interessiert zu Ende.

Sam hört und macht gute Musik.
Sam hört und macht gute Musik.
So langsam setzt sich alles zusammen.
So langsam setzt sich alles zusammen.
Der Lösung entgegen.
Der Lösung entgegen.

Fazit:
Eine in zwei kurzweiligen Stunden erzählte Geschichte. Der Walking-Simulator ist eine längst etablierte Erzählform.

Stubenscore: 8,0 / 10


GONE HOME
http://www.gonehomegame.com/
PC (getestet) | PS4 | XBOX ONE

3 Gedanken zu „Gone Home

  1. Was ist denn das hier für ein Noob-Blog, wo bereits im ersten Abschnitt gespoilert wird, dass es sich bei „Sam“ um ein Mädchen handelt?
    Das ist doch der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte.
    Na, schönen Dank auch. Ein Leser weniger.

    #einmalmitProfis

    1. Haha! Man sieht aber schon auf dem ersten Bild, dass im Hintergrund das Familienportrait hängt mit zwei Töchtern. Könnte natürlich auch ne andere Familie sein. Davon abgesehen kommt der Hinweis recht spät im Text. Viele unserer Leser springen bereits vorher gespannt direkt zur Wertung.

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