Assassin’s Creed habe ich zuletzt vor vielen Jahren gespielt, es war Teil 2. Der neuste Teil im Herr der Ringe – Universum spielt sich wie ein Assassin’s Creed, was wohl auch an der recht ähnlichen Spiele-Engine von Monolith liegt.
Und das ist gut so.
Storytechnisch muss man sicher Abstriche in Kauf nehmen. Die Entwickler mussten sich schon am Tolkien’schen Werk orientieren und konnten nicht zu viel dazudichten. Dies gelang gut, zuviel Spoilern möchte ich hier nicht. Schließlich möchte ich empfehlen, dass man selber das Schwert schwingen sollte. Denn es bringt Spass.
Technisch und grafisch ist das Spiel sehens und spielenswert. Wie für Spiele dieser Art üblich kann man in einer offenen Welt die Hauptmission oder auch eine der zahllosen Nebenmissionen annehmen. Auch finde ich die Hauptmann-Quest besser, als es von anderen Spieletestern bewertet wurde. Diese „Bossgegner“ sind nicht immer leicht, über das Sammeln von Informationen bekommt man aber ihre Fähigkeiten/Besonderheiten und Schwachstellen heraus. Clever gelöst.
Mit Erfahrungspunkten kann man seine Lebenspunkte aufbessern, den Fokus zum Bogenschießen optimieren oder auch eine Reihe andere Schläge und Sonderfuktionen freischalten. Seine Waffen (Schwert, Dolch, Bogen) kann man mit Runen, die man bei getöteten Hauptmännern findet, aufwerten. Bis zu 5 Runenplätze kann man je Waffe freischalten und so sinnvolle, aber manchmal auch kaum merkbare Updates für den Kampf erhalten.
Interessant ist die deutsche Freigabe ab 16 Jahren, obwohl das Spiel ansonsten im Ausland erst ab 18 erhältlich ist. Vermutlich haben die Tester es nicht geschafft, nah genug am Gegner ranzukommen, denn der Kopf fliegt schon mal im hohen Bogen durch die Luft.
Fazit:
Nicht nur für Herr der Ringe Fans eine nette Unterhaltung. Muss man gespielt haben.
Stubenscore: 9,0 / 10
MITTELERDE: MORDORS SCHATTEN
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