Als Waldhüter muss man in diesem Puzzlespiel die Kinder im Wald retten, die sich verlaufen haben.
Immer wieder verlaufen sie sich. Immer wieder ziehe ich in den Wald. 14 Jahre bis zum Ruhestand.
Werde ich es schaffen?
Unser kleiner Waldhüter kann im Weg stehende Dinge wegschubsen. Einige fliegen bis zu einem Hinternis, andere sind schwerer und bleiben nach einigen Feldern liegen. Auf diesem Wege macht man sich den Weg frei und öffnet Türen zum nächsten Bildschirm. Denn nur wenn z.B. 5 Blumen nebeneinander sind, geht das Tor auf. Man kann auch Gegenstände tragen, doch dies kostet pro Feld einen Energiepunkt. Und viel hat man davon nicht.
Der Kick an dem Spiel ist, dass durch Kombination von Dingen andere Dinge entstehen. So ergibt ein Schwein im Lagerfeuer einen leckeren Energiebonus, 2 weiße mit einem roten Drops dagegen einen schwarzen Monsterdrops. Dies sollte man verhindern, da dieser uns Energie aussaugt. Zu Beginn des Spiels ist dies aber kaum zu verhindern, da man sich erst an die Steuerung gewöhnen muss. Weiterhin wird es komplexer, da einige Gegenstände einen verfolgen, andere geworfen die Reihenfolge drehen oder Ziegen die mühsam platzierten Blumen wegfressen. Ein Buch mit bis zu 200 Hinweisen ist jederzeit abrufbar und erinnert uns an gefundene Hinweise zu Kombinationsmöglichkeiten. Man kann die Hinweise alle selbst herausfinden oder Freunde verraten einen welche, wenn man ihnen gefangene Haasen oder einen Beutel Reis gibt.
Insgesamt 14 Jahre dauert das Spiel, ich vermute keine echten Lebensjahre. Dann tritt unser kleiner Held in den Ruhestand. Leichte Frustration macht sich breit, wenn man im 10. Jahr stirbt und man wieder im dritten Jahr startet. Dies ist mir einige Male passiert und führte dann letztendlich zum Ende meines Tests. Dark Souls habe ich aus gleichem Grund nicht bis zum Ende gespielt.
Fazit:
Wenn man richtig Zeit investiert eine Herausforderung. Für ein schnelles Spiel zwischendurch ziemlich frustrierend
Stubenscore: 7 / 10
ROAD NOT TAKEN
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