Waffen-wechsle-dich
Nach dem Ausbruch der Pocken-Pandemie (Dollar-Grippe) herrscht nach New York (Teil 1) nun auch in Washigton, D.C. Chaos. Unterschiedliche Gruppierungen kämpfen um die Vorherrschaft, und wir als Teil der Division wollen hier mitmachen und die Stadt „befreien“.
Und so nehmen wir Kontrollpunkte ein und freuen uns, dass die glücklichen Bewohner in ihnen für uns Ressourcen sammeln. Durch Missionen wachsen die Zivilistensiedlungen und die Bewohner freuen sich über mehr Storm oder eine Kinderspielecke.
Doch was schon schnell nervt: Es gibt unzählige Waffen und Modifikationsmöglichkeiten. Jede Waffe hat als Richtwert einen Punktescore, doch Magazingröße, Reichweite und Schaden sollte man beim Wechsel schon abwägen. Und wechseln kann man quasi nach jedem Kampf. Oder eben gar nicht. Das Übertragen von Attributen oder Talent von einem Gegenstand zum nächsten schafft zusätzlichen Spielraum, stiehlt aber auch unnötige Lebenszeit. Denn eine Verbesserung ist so minimal, dass man sich nur ärgert. Die Skills unseres Kämpfers bieten eine weitere Spielwiese, und diese können mit Mods weiter verfeinert werden, so dass man z.B. eine Drone oder mehr Stauraum im Inventar erhält. Wie schon richtig vermutet braucht man diesen, um weitere 100te gefundene Waffen im Rucksack zu verstauen.
Als Solospieler wird man mit dem Spiel vermutlich nicht glücklich. Und so zogen wir anfangs hoch motivert zu dritt durch die wunderschön gezeichneten Straßen D.C.. Schnell sieht man auf der Karte, welche Gegenden in der open world nichts für unsere Level sind. Aber auch in der direkten Nachbarschaft gibt es viele Gegner zu erledigen und Missionen abzuarbeiten.
Doch Abwechslung kommt leider nicht auf. Division ist ein klassischer Deckungsshooter. Wir hocken uns also hinter ein Auto oder eine Mülltonne oder wo sonst auch immer ein X für eine Deckung auf dem Bildschirm erscheint. Dann schießen wir mehr oder weniger gemeinsam die Gegner zu Brei und sammeln Waffen und andere Fundstücke auf. Und weiter geht’s. Spaßige Momente wie in Wildlands kommen nicht auf uns so beenden wir nach einigen Spielabenden dieses Experiment.
Fazit:
Auch wenn nicht das Original, das Video sagt alles.
Stubenscore: 7 / 10
TOM CLANCY´S THE DIVISION 2
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PC | XBOX | PS4 (getestet)
Ich mochte den ersten Teil. New York war hier klar der Star, aber auch das Deckungsshooter-Gameplay wirkte frisch und perfekt gemacht.
Washington ist von der Szenerie schön, aber nicht New York. Dazu wiederholt sich der Shooter von Szene zu Szene. Grinder mögen das über Monate als ihr Servicegame lieben, ich nicht wirklich.
Puh – da gibt es kaum was hinzu zu fügen. Mit den Waffen und Modifikationsmöglichkeiten zu beschäftigen machte wenig erkennbaren Sinn und sich mit den Missionen zu beschäftigen war schnell langweilig bzw. hatte „Déjà-vu“ Charakter