Fahr vorsichtig, mein Sohn. Sagt mir mein Vater und ich so auch meinem Sohn.
In diesem „Autorennspiel“ muss man nicht Erster werden. Im 6er-Team kämpfen wir im Solomodus mit 5 Computer-KIs in vier Modi gegen 6 andere computergesteuerte Fahrzeuge. Und so sammeln wir Zeit im Modus Countdown, indem wir durch Tore fahren. In Switch wechseln wir bis zu dreimal das Fahrzeug, immer wenn wir geschrottet wurden. Ziel ist es aber immer, den Gegner nur vernichten. Und so rammen wir im farbenfrohen Renngeschehen, was so vor die Stoßstange kommt. Boosten auf den Gegner zu. Doch meistens ist dieser gleichschnell und schwupps rammt uns ein KI-Fahrer von der Seite. Letztendlich muss aber ja das Team gewinnen und die machen das dann auch in der Regel.
Abwechslung ins Spiel kommt durch die unterschiedlichen Fahrzeuge mit ihren Eigenschaften. So saugt man dem Gegner Nitro ab oder versorgt die Partner mit Energie, kann besonders gut blocken oder man führt als Bike Stunts aus, um Energie zu sammeln.
Nach jedem Rennen bekommen wir zahlreiche Auszeichnungen, Skins, Tanzeinlagen und Retro-Sticker. Wofür das alles gut ist habe ich leider bis zur letzten Fahrt nicht verstanden. Aber daher ignoriere ich ja auch „moderne“ Spiele wie Fortnite.
Im Onlinemodus ist es fairer, da man selber Schuld hat, wenn man verliert. Aber nach drei Rennen war hier für mich Schluss. Die anderen Freaks kennen die Strecken in-und-auswendig und wissen genau, mit welchem Auto sie mich kriegen. So freakig bin ich dann doch nicht, dass ich so viel Zeit in Onrush investiere. Dann lieber ein normales Autorennen …
Fazit:
Actionüberladenes, buntes & unübersichtliches Kampfspiel im Auto. Erstaunlich ruckelfrei bei guter Grafik.
Stubenscore: 7 / 10
ONRUSH
Webseite
XBOX | PS4 (getestet)
Das ist von den Motorstorm-Machern. Die verstehen ihr Handwerk in Sachen Rennspiel, Grafik, etc. aber irgendwie was Neues bringen die nicht auf die Straße. Wie wäre es mal mit was Anderem außerhalb von Gummiband-KI-Actionracern?