Ein Hotel, draußen ein Schneesturm. Das ging schon bei Shining nicht gut aus.
Als Zimmermädchen Sophie im Hotel Clarington beginnt mein Tag mit dem Reinigen eines Spiegels, ich entsorge Müll und mache ein Bett. Das Clarington liegt im kanadischen Montreal, draußen wütet ein Schneesturm. Ich habe die Obsession während der Zimmerreinigung die persönlichen Gegenstände der Bewohner zu durchsuchen und schnell entwickelt sich dadurch eine spannende Geschichte.
Man sollte sich dabei vom Anfang des Spiels der Kanadier von Lowbirth Games nicht abschrecken lassen. Das Reinigen des ersten Zimmers, das Untersuchen der Gegenstände – es wirkt von der Steuerung etwas mühsam und es dauert doch eine halbe Stunde, bis die Geschichte sich entwickelt.
Aber This Bed We Made wird im Laufe seiner 4-5 Stunden immer spannender. Die Rätsel sind abwechslungsreich, die Dialoge gut geschrieben und hervorragend vertont. Auch das ganze Hotel-Ambiente in den 50er Jahren ist grafisch stimmungsvoll umgesetzt. Auch wenn ich nicht jeden Zettel, der irgendwo rumliegt, am Ende gelesen habe, so wurde ich selten so interessiert in eine Geschichte reingezogen.
This Bed We Made ist ein sehr gutes Indie-Erstlingswerk, das am Ende sogar mit einer Aussage daherkommt. Freue mich auf mehr von Lowbirth Games.
Stubenscore: 8,2 / 10






THIS BED WE MADE
Contact | Lowbirth Games
PC | XBOX | PS5 (getestet)