Tiny Towns

Wir bauen eine Tetrisstadt.

Wie in My City oder Planet Unknown fasziniert mich der terisförmige Spielmechanismus. Auch wenn hier jeder auf seinem Baufeld mehr für sich als gegen die Mitstreiter baut, ist der Spielspaß unerwartet groß. Denn natürlich beobachtet man die Taktik der Mitspieler und hofft, dass die sich verbauen.

Und so simpel ist das Spiel:
Jeder Spieler hat das gleiche 4×4-Felder große Spielfeld. Und nun wird in jeder Runde eine Karte vom Ressourcenstapel aufgedeckt und jeder Spieler setzt diese Ressource auf sein Stadttableau. Anschließend kann der Spieler nun ein Bauwerk entsprechend der sieben möglichen Gebäudebauplänen bauen. Dann geht es weiter und die nächste Ressource kommt ins Spiel. Also alle Spieler könnten theoretisch die gleiche Stadt bauen.

Zu je der sieben Gebäudearten gibt es vier Karten im Spiel, die zu Spielbeginn gezogen werden und für das gesamte Spiel gelten. So ist jedes Spiel anders. Denn die hier aufgeführte Siegpunktebedingungen sind schon sehr kreativ und müssen genau durchgeplant werden.

Man plant auch schon mal ein Gebäude, dass etwas komplexer ist und vielleicht fünf Ressourcen benötigt. Dieses auf den kleinen Spielfeld unterzubringen ist nicht einfach. Und etwas Glück ist schon dabei, denn wenn die erhoffte Ressource nicht aufgedeckt wird. Aber gut durchdacht ist, dass nach zwei gezogenen Ressourcen jeder Spieler sich eine Ressourcen seiner Wahl nehmen kann, also alle 3, 6, 9, … Runden.

Juhu, ich kann den Gasthof in der unteren Reihe (bei den drei Klötzchen gelb-weiß-blau) bauen. Dieses muss ich dann auf einen der drei Felder platzieren, auf denen die Ressourcen lagen. Siegpunktebedingungen für Gasthäuser: Jeweils drei Punkte, wenn sie nicht in einer Reihe/Spalte mit anderen Gasthäusern sind.
Die Spieler erhalten verdeckt auch ein Zusatzbauwerk, dass die anderen Mitspieler zu Beginn nicht kennen. Erst wenn man es baut, zeigt man es seinen Kontrahenten. Hier kann ich nach Bau des Obelisken zukünftige Bauwerke irgendwo bauen und bin nicht auf das Baufeld „wo die Ressourcen standen“ beschränkt.

Fazit: 

Sehr einfache Regeln mit einer komplexen Abhängigkeiten für die Siegpunkte in Kombination mit einem sehr kleinen Spielfeld. Zunächst dachte ich noch, es wäre ein einfaches Familienspiel, ist es aber nicht. Eine Stunde Spieldauer sollte man schon einplanen. Bleibt in der Sammlung. Es gibt auch schon einige Erweiterungen für noch mehr Abwechslung. Die brauche ich aber nicht.

Stubenscore: 7,8 / 10


TINY TOWNS

BoardGameGeek

Spieledatenbank Luding

Brettspiel (getestet)

2 Gedanken zu „Tiny Towns

  1. Oh wie schön – right down my alley! Das wäre ein schöner „Gehirn-Aufwärmer“ für den nächsten Abend. PS.: cool, dass du auf „Stubenzocker Premium“ upgegradet hast und jetzt nicht nur 7,5 oder 8,0 Wertungen abgeben kannst. Lohnt sich

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