Lucas Pope auf dem Playdate
Mit Papers, Please oder Return of Obra Dinn hat sich Lucas Pope einen Namen für kreative Ideen gemacht. Kein Wunder also, dass sein neustes Spiel auf dem ungewöhnlichen Playdate erscheint.
Mars after Midnight bringt mich in die Rolle eines Ratsmitglieds außerhalb einer Mars-Kolonie. Meine Aufgabe ist es ausgewählte Aliens in meine Türen einzulassen und mit einem Party- oder Diskussions Thema (und genug Speisen) zufrieden zu stellen, damit sie mir genügend Profit da lassen.
So mache ich Runde um Runde Werbung für mein nächstes Event, lasse ein Alien ein, bewirte es, räume schnell das Buffet wieder auf, um das nächste Alien auszuwählen. Der Gameplay-Loop funktioniert und ist recht spaßig, gerade wenn man mit der Kurbel des Playdate „den Tisch reinigt“.
Im Gegensatz zu Papers, Please setzt Pope mehr auf Spaß. Er selbst dazu. „“Unlike most of my dire last few games I’m gonna try to make this one a little more light-hearted. Something my kids might like.” So macht Mars after Midnight durchaus Spaß, lässt aber nach ein, zwei Stunden doch Tiefe vermissen. Vielleicht traue ich mich nochmal aufs Deck der Obra Dinn, um mehr als die ersten zwei, drei Morde aufzuklären.
Stubenscore: 6,5 / 10
MARS AFTER MIDNIGHT
Mars After Midnight
PLAYDATE (getestet)
Wow erst einmal was ist das für ein knuffiges, gelbes Teil? Das hab‘ ich erst einmal googeln müssen. Das ist Nerdlevel ist 42 (von 42 möglichen Punkten). Und dann haut auch noch der Obra Dinn Maestro just darauf sein nächstes Ding. Toll. PS.: oh ja spiel‘ Obra Dinn durch bevor the Golden Idol 2 rauskommt (:
OK, komisches Szenario. Aber ich fliege ja auch mit Katzen ins Weltall. Papers, Please war leider anstrengend, aber hat grafisch schon mehr geboten. Ich bin bei Lucas Pope wohl raus.