Von Karten zu Steinen.
Rummikub stammt ursprünglich vom rumänisch-israelischen Einwanderer Ephraim Hertzano. Da in Rumänien in den 40er Jahren Kartenspiele im kommunistischen Umbruch als verboten galten, versuchte Hertzano seine Spielidee mit Steinen nachzubilden. Erst in den 70ern begann die Vermarktung und mit dem Export in die USA wurde es Ende des Jahrzehnts ein großer Erfolg.
Das Spielprinzip ist einfach: Jeder Spieler hat 14 Steine auf seinem Spieltableau und will diese möglichst schnell los werden. Die Steine zeigen Werte von 1 bis 13 und sind je zweimal in den vier Farben vorhanden. Zusätzlich gibt es zwei Joker als mögliche Platzhalter.
Ist man an der Reihe, legt man Steine einer Farbe in Form einer Straße ab oder verschiedenfarbige Steine des gleichen Werts. Beginnen kann man jedoch mit seiner Auslage erst, wenn die erste Ablage mindestens 30 Punkte erreicht. Ist diese Hürde überwunden, dann darf man auch Steine an gegnerische Auslagen anlegen. Es ist auch erlaubt, ganze Sätze von Steinen an sich zu nehmen und in beliebiger Kombination wieder abzulegen.
Insgesamt wenig komplex, aber durchaus unterhaltsam und konzentrationsfördernd, wird das Motto der Spielepackung durchaus eingehalten.
Stubenscore: 7,5 / 10





Den Hinweis auf Hase und Igel habe ich verstanden. Vielleicht sollten wir beide Spiele mal hintereinander spielen und dann entscheiden, was besser ist.
Aber Rummikub hat wohl jeder in der Sammlung. Schöne Hintergrundgeschichte.
Ein simpler und eleganter Klassiker … und ich bin gleichzeitig sehr froh wie weit unser Medium Brettspiel sich in in allen Belangen in den letzten 46 Jahren evolviert hat.
PS.: Props für die Tischdecke – die ist im Stubenzocker Multiverse führend.
PPS.: lasst uns bitte niemals Hase und Igel spielen.