Diese dummen Abenteurer …
Als Gildenmeister baue ich meine Gilde aus und freue mich über neue Abenteurer, die ich fluks ins nächste Abenteuer schicken kann und die dann „unkontrolliert“ ihres Weges gehen. Mit fünf Plättchen kann ich das Dungeon weiter zeichnen sowie Gegner und Schätze platzieren. Nach einiger Zeit lernen wir unsere Helden kennen. Sie suchen gern Schätze und mächtige Gegner, um schneller aufzuleveln. Folgerecht bauen wir die Wege im Dungeon so, dass sie zunächst leichte Gegner erhalten und natürlich viele Schätze auf dem Weg zum Levelziel im Weg liegen.
Die Helden sterben leider häufig. Eine Beziehung bauen wir so leider nicht zu ihnen auf. Und wenn sie mal überlebt haben, dann starten sie im nächsten Zug doch wieder von Level 1. Und so taktiert man sich von Level zu Level und prüft, welche Art Held (Magier, Dieb, Barbar …) mit seinem Startdeck optimal für die nächste Level geeignet ist.
Mit etwas Glück erhält man auch die richtigen Update-Karten über Schätze oder besiegte Gegner, aber oft werden wir trotz guten Voraussetzungen sterben.
Verbessern können wir die Gilde und damit z.B. die Erstausrüstung der Helden mit Talismanen. Die sind in der Regel nur zu Beginn des Abenteuers in den ersten beiden Runden wirksam. Außerdem schalten wir mit dem Gold neue Heldenklassen frei.
Die Bleistiftgrafiken, Sound und lustigen Kommentare erzeugen eine besondere Atmosphäre, die einen die Glückskomponete verschmerzen lässt. Durch die vielen Ausrüstungsgegenstände und dem Wunsch, die neuen Karten auszuprobieren und gegen neue Gegner einzusetzen, motivierte mich für bislang 6 Stunden. Da ich gerade einen neuen Abschnitt freigeschaltet habe, werde ich noch dranbleiben …
Fazit:
Wie in anderen roguelike-Mechaniken ist man mal glücklich, mal frustriert, und man fängt dann doch wieder an. Zum richtigen Hit fehlt hier aber noch was. Sollte man sich aber unbedingt mal angucken.
Stubenscore: 8,0 / 10
GUILD OF DUNGEONEERING
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Schön, dass das Spiel bei dir gezündet hat – ich fand es nett, aber nicht nett genug es länger zu spielen.