So niedlich und doch so schwer
Die Geschichte um das gefallene Königreich Heilandsnest, ich als Gerufener aus einem schwarzen Ei usw. ist schon ziemlich verzwickt und auch nur im Web nachzulesen. Ich ignoriere daher die Story einfach und mach mich auf den Weg in das Insektenreich …
Wie auch in vielen anderen Metroidvanias tauchen wir in eine verzweigte Welt ein, kämpfen, sammeln Verstärkungen, suchen Bosse. Souls-like kann ich meinen Spawn-Punkt auf einer Bank speichern. Dieses sollte man immer bei einer neuen Bank machen, denn man wird im Laufe des Spiels oft sterben und sich erneut auf den Weg machen.
Wenn man Gegner besiegt erhält man neben „Geld“ auch Energie, mit der man seine Lebenspunkte wieder auffüllen kann. Später kann man Energie aber auch für z.B. einen Superangriff nutzen. Das Spielprinzip gefällt mir gut. Auch gut gelöst sind Schnellreisen mit Hirschkäfern, die unterirdisch ein Netz an Stationen errichtet haben.
Leider stirbt man ziemlich häufig und man muss die Bewegungen der Gegner gut lernen. Dann ist es einfacher. Aber nicht alle Gegner liegen mir. Gerade Sprünge auf einen Kopf mit der Waffe nach unten sind nicht so mein Ding. Das bis zum Tod gesammelte Geld ist dann leider erst einmal weg. Man kann aber souls-like von der letzten Bank (Speicherpunkt) zu seiner Leiche laufen und gegen seinen Geist kämpfen, um somit sein Geld wieder zu erhalten. Leider ist dies manchmal sehr weit weg. Sollte man auf dem Weg zu seinem Geist erneut sterben, ist das Geld endgültig verloren. Aber wir behalten zumindest den Rest unseres Equipments.
Also sollte man, sofern die ersten Shops gefunden wurden, erst einmal Geld grinden und immer zwischen den Maps hin-und-her laufen. Die kleineren Käfer erscheinen nämlich immer wieder neu und bieten somit eine Einnahmequelle. Mit den passenden Amuletten kann man dann diverse Fähigkeiten optimieren, so dass das Spiel leichter wird. Aber hier nicht zu viel erwarten …
Warum ich nach 15 Stunden nicht weiterspiele:
Die Welt ist schon ziemlich groß und verwoben. Die Map bietet eine grobe Orientierung und man kann sich auch farbige Markierungen setzen (Markierungsmarker für die Map kosten natürlich „Geld“). Aber irgendwie ist dies zu grob und man muss nebenbei mitzeichnen. Denn oft kommt man nicht weiter und muss später mit neuen Skills oder Schlüsseln zurückkommen. Zoomen kann man die Map auch nicht. Wenn man also nicht kontinuierlich spielt, ist man bei einen Neueinstieg nach ein paar Tagen verloren.
Fazit:
Ein tolles Metroidvania, aber bockschwer. Bin schon auf den ersten Kommentar gespannt, der den Abspann gesehen hat.
Stubenscore: 8 / 10
HOLLOW KNIGHT
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switch | XBOX PC | PS5 (getestet)
Abspann? Nee ich nicht – habe noch PTSD von „Ori and Will of the Wisps“ und „Ori and the Blind Forrest“- Respekt für 15 Stunden drucknüppeln (:
Abspann? https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2967849895
Puh. Glückwunsch!