Hades

Schnell weg hier

Als der Sohn von Hades wollen wir als sein ungeliebter Sohn Zagreus aus der Unterwelt fliehen. Doch Papa macht uns das Fliehen nicht leicht und hetzt uns diverse Gegner je Run auf den Hals. Schnell und oft werden wir sterben und immer und immer wieder von vorne beginnen. Doch zum Unterschied zu einem Rogue-like nehmen wir in diesem Rogue-lite für den nächsten Run Verbesserungen mit, können z.B. Waffen upgraden.

Und wieder am Anfang. Frustriert startet man schon mal mit einem „I’m home …“

Nach jedem Tod starten wir erneut in der Eingangshalle und hier kommt eine weitere kreative Idee: Wir können uns mit den Göttern im Olymp und anderen Gästen, wie Skelly dem Waffenmeister, unterhalten und bekommen so Schnipsel zur Story, wie den Intrigen, und auch permanente Hilfe für den nächsten Lauf. Schenken wir den Göttern Nektar, können wir ein Andenken ausrüsten und so z.B. mit mehr Lebenskraft starten.

Mein Vater mag mich nicht. Auch so eine Komponente in HADES die einem für den nächten Fluchtversuch motiviert.

Es gibt viele Optionen, um seine Erfolgschancen zu optimieren:

  • Unsere Waffen können wir durch Titanenblut upgraden und somit den Schaden erhöhen oder die Munitionskapazität steigern.
  • Mit gesammelte Finsternis können wir in unserem Schlafzimmerspiegel diverse Talente upgraden. Erst später habe ich gesehen, dass es je Talent zwei Optionen gibt. Anstelle Schattengestalt (Bonus für Hinterrücks-Attacken) kann man so auch Flammender Auftritt (Bonusschaden unverletzte Gegner) aktivieren. Eine weitere interessante Taktikkomponente, denn mit auch einer kleinen Verbesserung erreicht man den Punkt, bei dem man einige Gegner nur einmal treffen muss.
Übersicht der Verbesserungen. Leider ist vieles nach dem baldigen Tod wieder weg.
Götter gewähren zum Abschluss der Kammer einen Bonus, hier gibt es viel Abwechslung
Finsternis verfällt nicht und kann angespart permanete Boni freischalten

Der Lauf selber besteht aus Kammern mit Gegner. Manchmal kann man die nächste Kammer und die damit verbundene Verbesserung (Lebenspunkte, Schlüssel, Waffenupgrade, Götterfähigkeit, Händler …) taktisch wählen. Die Kämpfe sind anfangs schwierig und undurchsichtig. Aber mit Ruhe und Bedacht sowie Nutzung der Umgebung kommt man doch immer weiter voran. Mit fleissigen Sammeln von Schlüsseln kann man nach-und-nach weitere Waffen freischalten. Ich bin da immer etwas vorsichtig und wähle lieber keine Nahkampfwaffe, wie ein Schwert, sondern eher den Bogen oder die Shotgun. Problem ist hier die Nachladezeit.

Leichter Gegner, der immer Bomben wirft. Kennt man die Mechanik, weicht man einfach nach jeder eigenen Attacke kurz zur Seite, denn da landet gleich eine Bombe …
Schon unübersichtlich viele lila-Bomben, die da auch mich einfliegen. Bei einem Gegner noch ganz herausfordernd. Aber mit 4 Gegner dieser Art zeitgleich wird es schon schwierig.

Wenn man die erste von 4 Bosskämpfen (Tartarus: Megaira) zum ersten Male bezwungen hat, denkt man dass man es im nächsten Anlauf wieder schaffen wird. Aber so ein bisschen habe ich das Gefühl, dass die Gegner ebenfalls stärker werden. Spätestens der zweite Bossgegner, die Hydra, killt mich bislang immer. Aber ich gebe nicht auf …

Und wieder beim Boss 1: Megaira. Das ist dann aber peinlich.
Boss 2: Die Hydra. Gern würde ich hier mal gewinnen …

Fazit:
Supergiant Games hat hier alles richtig gemacht und Hades ist zu Recht der Standard für dieses Spiele-Genre. Im Unterschied zu Curse of the Dead Gods sind Story und permanente Verbesserungen motivierend und man macht sich immer wieder auf den Weg nach oben.

Stubenscore: 9,5 / 10


HADES
Webseite
PC | Switch | XBOX | PS4 | PS5 (getestet)

2 Gedanken zu „Hades

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