Call of Duty: WWII

Back to the roots: Ohne Drohnen und Laserpistolen.

Im 14. Teil der Serie knüpft Activision an den ersten Teil der Serie aus dem Jahre 2003 an. Wir kämpfen also erneut gegen die Nazis, starten am D-Day in der Normandie und kämpfen uns Richtung Deutschland. Der erste Teil erschien mir damals mit 7 Stunden Spielzeit sehr kurz, auch Teil 14 ist nicht viel länger und vom Prinzip sehr ähnlich. Aber irgendwie reichen mit heutzutage auch 7 Stunden.

Natürlich sieht alles erschreckend realistisch aus. Die Story um unseren Helden, den Soldaten Red Daniels, soll den Krieg als Schrecken darstellen. Aber welcher Kriegsgegner kauft sich schon das Spiel und wovon lässt sich die Jugend abschrecken? Schwieriges Thema …

Bombastische Bauten und auch schöne Züge

So töten wir viele Deutsche, nutzen auch gern mal einen Flammenwerfer oder ein Vehikel. Im Jeep, Panzer oder Flugzeug müssen wir auch schon mal auf Zeit ein Ziel erreichen.

Verfolgungsjagd durchs dunkle Deutschland
Schleichmission: Wir infiltrieren die Deutschen, geben uns als Freund aus. Und wenn wir gefragt werden, müssen wir die Daten aus unserem Pass schon gut kennen.
Puh. Wen wollten wir noch mal treffen?

Sammelobjekte und „Heldentaten“ (z.B. Verletzte retten) werden von mir überwiegend ignoriert. Die Gegner sind nicht besonders clever, allerdings gibt es durchaus Situationen, in denen man seine Kumpels auch mal vorlaufen lassen kann. Clever gelöst ist die Überbrückung der Ladezeit, denn hier wird die Story zur Mission erläutert.

Snipern liegt mir eher
Panzerschlacht
Luftschlacht (schon nerviger)

Während Teil 1 mit dem Sturm auf Berlin und dem Hissen der Fahne auf dem Reichstag seinen Höhepunkt erreichte, vergnügen sich unsere Helden gegen Spielende mit der Befreiung der KZs. Leider schafft es das Spiel nicht, denn Schrecken der Bilder aufrecht zu erhalten, denn natürlich gibt es ein Happy End. Denn eins ist klar: Die Macher wollen den Spieler ja keine Kriegsspiele abgewöhnen, man soll ja Teil 15 kaufen.

Die Befreiung

Neben der Kampagne gibt es auch einen Multiplayer. Leider hat man als Anfänger kaum eine Chance, so wurde ich als Level 1-Spieler gleich im ersten Spiel gegen einen Level 600-Gegner als Kanonenfutter verbraten. „Dank“ pay to win könnte man dies sicher finanziell lösen, aber bei den Preisen habe ich den Spaß schnell beendet.

Mit viel Zeit und nicht alleine wäre der Multiplayer vielleicht ganz interessant

Fazit:
Unter den Kriegszenarien sicher weiterhin das interessanteste. Und die Kampagne ist perfekt umgesetzt.

Stubenscore: 8,5 / 10


CALL OF DUTY: WWII
Webseite
PC | XBOX | PS4 (getestet)

Ein Gedanke zu „Call of Duty: WWII

  1. Endlich mal wieder ein Beitrag, aber mit CoD bin ich durch. Auch wenn die Inszenierung kinotauglich ist, hab ich die Formel einfach zu oft gespielt.

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