Der König braucht wieder unsere Hilfe, schnallen wir uns die Schürze um.
Nachdem wir in Overcooked quasi zum Meisterkoch aufgestiegen sind und ein böses Obermonster gegen Ende bekochen mussten, dachte man nicht, dass man sich für Teil 2 eine „bessere“ Story ausdenken kann. Ziel ist es diesmal, für den Endkampf gegen die Zombie-Brotscheiben zu trainieren. Naja …
Erneut kochen, braten, fritieren wir unter Zeitdruck mit bis zu vier Köchen im Koop-Modus und sammeln Sterne zum Freischalten der Folgelevel. Die Steuerung ist teilweise gewohnt holprig und man fällt schon mal beim Laufen ins Wasser oder wirft seine Lebensmittel nicht punktgenau zum Spielepartner, der am Schneidemesser wartet. Vielleicht sind hier NFL-Spieler im Vorteil.
Der Online-Modus kann genau so wenig empfohlen werden wie das Solospiel. Auch sind schon bei drei Köchen an einer Konsole einer zu viel. Aber zu zweit hat Overcooked einen hohen Spaßfaktor und man ruft sich ständig „Achtung, der Reis kocht“ oder „ich brauche noch Tomaten“ zu. Hat man dann nach ca. 5 Minuten eine Level beendet, ist die Freude groß.
Große spielerische Unterschiede zu Teil 1 gibt es nicht. Sicher gibt es ein paar neue Rezepte und Kochzubehör, aber einen großen Schritt haben Ghost Town Games hier nicht gemacht. Eine kostengünstige Upgrade-Variante wäre fair gewesen. Aber das machen FIFA & Co ja auch nicht.
Fazit:
Sicher eines der besten Koop-Spiele „ohne Waffe“.
Stubenscore: 8 / 10
OVERCOOKED 2
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Ich hatte mir mal ein Lets Play angeguckt und empfand das Gameplay als eher stressig. Koche da lieber selbst mit Freunden.