Tim Schafers Werke verfolgen Spieleveteranen seit Monkey Island aus seinen Zeiten bei LucasArts mit Ron Gilbert. Diese VR-Zwischenstopp nach Psychonauts 1 von 2005 dient auch zur Finanzierung von Psychonauts 2.
Verrückte Rätsel und Geschichten kennen wir von Tim auch aus Day of the Tentacle oder Grim Fandango. Auch dieser mit ca. 2 Stunden Spielzeit recht kurzer VR-Ableger der psychodelischen Spielreihe kann nicht immer mit Logik glänzen und oft kommt man nur mit Anklicken der wenigen Optionen weiter. Glücklicherweise leuchten die kleinen Bomben unter der Bombenschaar auch schon einmal, so dass man „zielsicher“ die richtige „kleine Bombe“ findet.
Clever gelöst ist die Fortbewegung. Auch wenn wir von Astrobot und Resident Evil wissen, dass man sich im 3D-Raum auch bewegen kann, wählte man die Technik des Teleportierens wie in Batman VR. Dieses funktioniert gut, da man sich ja in andere Charaktere (und später auch Fische, Ratten und andere Figuren) reinversetzt und dann aus deren Sicht weiterspielt.
In die Story komme ich nur langsam rein, da ich den Vorgänger nicht gespielt habe und ich so bei einigen vermutlich sehr lustigen Anspielungen auf Teil 1 nur mit den Schultertasten zucken kann. Ich, Raz, bin im Weltraum unterwegs und will Lili`s Vater Truman Zanotto retten. Vorteilhaft ist, dass ich als psychisch begabter Geheimagent Gegenstände mittels Telekinese bewegen kann und in andere Figuren switchen kann. Ein Nachteil ist, dass das Herz des Rhombus des Verderbens gefährlich ist, das Geheimnis nun aber mal gelüftet werden muss.
Fazit:
Vielleicht sollte man doch noch mal Teil 1 spielen und sich auf mehr in Teil 2 freuen.
Stubenscore: 7,5 / 10
PSYCHONAUTS IN THE RHOMBUS OF RUIN VR
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PC | PS4 (getestet)
