Remember me

So langsam erinnere ich mich an alles: Ich hatte dieses Spiel vor längerer Zeit geladen und wollte es immer mal starten.

Aber warum? Lohnt es? Und zu welchem Ende führt dies hier alles?

Seht selbst …

remember0Im Paris der Zukunft kann man Gedanken ganz einfach manipulieren und unsere Spielfigur, Frau Nilin, geht es nicht gut. Doch auf dem Weg zur Gedächtnislöschung bekommt sie plötzlich Hilfe und ab da an möchte sie dem Rätsel der Firmenpolitik näher kommen.

Technisch möchte uns das französische Entwicklerteam Dontnod Entertainment eine offene Welt suggerieren. Dies ist es aber nicht. Wenn man mal in eine Seitengasse abbiegen kann, dann nur, um ein Gimmick aufzunehmen. Hiermit kann man dann seinen Fokus oder seine Lebenspunkte verbessern.

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Nilin auf der Suche nach Erinnerungen

Remember me hat mehrere Spielelemente:

  • Klettern: Hier schaltet die Kamera meist in eine Ganzansicht und man klettert und spring von Vorsprung zu Vorsprung.
  • Rätsel: Eher selten, aber hin und wieder muss man nachdenken.
  • Kämpfen: Nicht so selten. Immer wenn man in eine große Halle oder auf einen großen Platz gelangt, ist der Feind nicht weit. Zum Glück erinnere ich mich im Laufe des Spiels an meine Kombos, denn ohne die sind die teilweise kniffligen Gegner schwer auf die Matte zu legen. So lernt man nach einiger Zeit schnell, wie man mit welchem Gegnertyp umgehen sollte. Dank den Kombos kann man mit jedem Schlag auch stärker zuschlagen oder seine Gesundheit und Energie für Sonderaktionen aufbessern. Was man wie bei welchem Kombo einsetzen möchte, kann man im Kombo-Lab einstellen. Gut gelöst.
  • Erinnerungen: In einigen Passagen kann man die Erinnerungen anderer sehen und so Hinweise zum weiteren Vorgehen finden. Etwas nervig sind die Passagen, in denen man Erinnerungen anderer remixen (verändern) kann. In Einspielfilmen kann man hierbei die Erinnerungen verändern, so dass jemand denkt, dass ein Vorfall ganz anders ausgegangen ist. Doch bis mal errät, was man wie verändern sollte, hat man das Ergebnis schon längst gegoogelt.
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Mal wieder klettern. Diesmal mit Blick auf den Eiffelturm
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Stärke des Spiels: Unterschiedliche Gegner. Diese sieht man nur im Licht, also immer schön den Schalter drücken
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Für jeden Gegner die richtige Taktik und Waffe wählen.
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Viele Gegner. Bei jedem an den richtigen Angriffsschlag denken. Hier geht mein Dank an mcs000, der die Tasten drückte.
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Große Gegner sind selten

Fazit:
Das Spiel wäre besser als 7 Punkte, wenn es kürzer wäre. Denn die Story ist gut und fesselt bis zum Schluss. Durch stundenlanges Rumklettern und zuviele Kämpfe (die Gegner besiegt man mit der richtigen Taktik leicht – dauert nur) wird der Abspann als Ziel unnötig nach hinten verschoben. Schade.
Stubenscore: 7,0 / 10


REMEMBER ME
Webseite
PC | XBOX360 | PS3 (getestet)


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