Ein Alptraum: Ich (oder besser Murasaki) wacht morgens auf und Mami ist weg. Auf der Suche nach ihr müssen wir sicher eine Reihe Rätsel lösen und unsere Finger auf der Vita verbiegen.
Man hat es aber auch nicht einfach als Baby.
Bei der Suche nach Mami werden die Möglichkeiten der Vita gut genutzt. So ändert man beispielsweise auf der Rückseite die Umgebung und kann so Regen oder Wind erzeugen. Auf dem Touchdisplay vorne zieht man das Baby an der Hand durch die Level, mit einem Finger muss man auch mal den Ballon vor spitzen Gegenständen schützen. Wenn man dann noch auf der Rückseite die Umgebung schnell wechseln und Aktionen auslösen muss, wird Fingerspitzengefühl erforderlich. Erst im Laufe des Spiels werden auch die Sticks als Steuerungsmöglichkeiten freigeschaltet und die Gyro-Funktion sinnvoll eingesetzt.
Athmosphärisch ist das Spiel gut gemacht. Man sollte den Sound, am besten mit Kopfhörer, geniesen. Die Story erschließt sich nicht immer. Sie ist zwar nicht komplex, aber auf Text oder Ton (außer schluchzen) wurde verzichtet. Im Vergleich zu den ewig langen Textpassagen in japanischen RPGs aber mal ganz angenehm.
Negativ anmerken muss ich, dass die vielfach zitierten Abstürze leider nicht behoben wurden. Es kommt leider vor, dass man das Spiel neu starten muss, da Murasaki nicht mehr auf dem Bildschirm ist und man nichts mehr machen kann. Einmal stürzte mir das Spiel auch ab und es gab eine Fehlermeldung.
Fazit:
Das Spiel ist „für mal zwischendurch“ nicht zu fordernd und athmosphärisch gut umgesetzt. Spielzeit 3 Stunden. Leider läuft es nicht stabil, nach einem Neustart beginnt man aber immer am letzten Speicherpunkt.
Stubenscore: 7,0 / 10
MURASAKI BABY
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PS Vita (getestet)