Deine eigene Geschichte
Whispers in the Walls ist mein erstes Solo–Horror-„Journaling“-RPG, ein Spiel ich dem ich geleitet von einem Grundgerüst, meine Gedanken und Ideen zu der Geschichte selbst festhalte. Mittels eines Kartendecks werde ich durch die gezogenen Farben und Werte durch meine eigene Geschichte geleitet.
Zunächst wird mir ein Ort vorgegeben, der direkt die Atmosphäre von Horror und Mystery setzt. Ein paar gestellte Fragen lassen mich die Szene ausschmücken und schriftlich festhalten, ehe ich die nächste Karte ziehe und erste Dinge passieren.
Karte um Karte setzen weitere Impulse und stellen Fragen, die ich selbst interpretiere und meine Horrorgeschichte entfalten lassen. Nach nur neun Karten entspinnt sich eine Geschichte mit einem abschließenden Finale.
Durch das zufällige ziehen der Farben und Werte entwickeln sich die Geschichten sehr variabel und treiben die eigene Kreativität an, was schon sehr spannend sein kann. Die Vorgaben machen es dabei dem Leser, bzw. Schreiber recht einfach, da die Texte von Andrew Boyd sehr gut und atmosphärisch dicht geschrieben sind.
Journaling-RPGs sind sicher nicht jedermanns Sache und durch das wiederholte ziehen der gleichen Farbe, können „Partien“ auch ungleichmäßig vom Tempo verlaufen. Für mich ein durchaus interessantes Experiment, das durchaus Ideen für kommende Spielleiter-RPGs bringen kann.
Stubenscore: 7 / 10





Wow das sieht schon großartig aus O_O! Schon allein das Kartendeck ist eine Augenweide. Im Text erwarte ich hingegen viele Eingeweide. Sobald ich „a bridge too far“ ca. im Spätjahr 2026 durch habe wäre ich sehr interessiert das einmal selbst zu erleben.