Ein Hörspiel
Nachdem wir die 6 dickeren „Tafeln“ und 18 Karten ausgebreitet haben, starteten wir die App des Herstellers und hörten uns den Epilog an. In einer Kneipe schmiedet die New Yorker Unterwelt finstere Pläne. Doch die Polizei ist ihnen auf der Spur …
Unsere Aufgabe als Ermittlerteam ist es, anhand Beweisfotos die Geschichte zu rekonstruieren. Hierfür gibt es insgesamt 6 Abschnittstafeln, denen wir jeweils 3 Geschichtsschnipsel zuordnen müssen. Natürlich in der richtigen Reihenfolge. Wir hören uns zu den Bildern kleine Audiofetzen an. Wir haben somit mit den 6 Tafeln und 18 Karten 24 Audiofiles. Und wir ordnen die zunächst grob zu, später auch noch in der richtigen Reihenfolge. Hört sich wie Arbeit an, macht aber verdammt viel Spaß.

V

Matthew Dunstan ist mit den Adventure Games, echoes und Next Station an drei sehr erfolgreiche Reihen beteiligt. Außerdem hat er auch viele andere bekannte Spiele, wie City of Rome oder die Gilde der fahrenden Händler, entwickelt. 11 Teile gibt es bislang in der echoes-Reihe.
Fazit:
Zwei Stunden haben wir an unserem ersten Fall rumgespielt und mit einer Erfolgsquote von 100% waren wir sehr glücklich. So zwischendurch hatten wir noch einen Zusatzverdacht, der dann auch tatsächlich als Bonusfrage zum Schluss aufkam und uns noch weiter in unseren detektivischen Fähigkeiten bestärkte. Die Story und Charaktere waren gut, die Audiofiles professionell und liebevoll umgesetzt.
Ein zweites Mal kann man den Fall nicht spielen, so dass die kleinen Boxen überall gebraucht günstig angeboten werden. Eigentlich mag ich Spiele mit App-Unterstützung nicht. Irgendwie habe ich immer Angst, dass mal die Server abgeschaltet werden und man es daher nicht mehr spielen kann. Zu oft geschah dies schon auf dem Gamingmarkt für PC oder Playstation.
Also schnell auf zum nächsten Fall …
Stubenscore: 7,0 / 10
Brettspiel (getestet)
Klingt ganz spannend und würde ich gern mal probieren, bevor die Server abgeschaltet werden. Wird sicher eines Tages passieren und das Thema Game Preservation wird immer größer. Buzz kann man ja noch offline spielen, aber bei Friday the 13th oder dem Musikspiel Fuser ist es dann schon ärgerlich, wenn gar nichts mehr geht – zumal diese nicht allzu alt sind. Also Stop Killing Games!