Ein besonderes Krimiabenteuer
Fünf Wissenschaftler sollen mit ihren speziellen Kenntnissen helfen, den Fall um wandelnde Statuen zu lösen. Da nicht zeitgleich die Expertise mehrerer Wissenschaftler erforderlich ist, können Spieler auch zwei Rollen übernehmen. Welche gut zusammenpassen, geht aus der Anleitung hervor und so hat das Spiel auch sehr gut mit drei Spielern funktioniert. Nachdem zwei Spieler ausgestiegen sind, konnte ich es aber auch gut alleine fortführen.

Zur Story will ich gar nicht viel spoilern. Durch die Länge des Falls und die vielen Materialien wird man aber sehr gut mit eingebunden und mitgenommen. Das bringt richtig Spaß. An der einen oder anderen Stelle wurde mir der Lösungsweg zu komplex oder ich habe es nicht richtig verstanden. Da kommt man mit der Hilfe (oder notfalls dem Lösungsknopf) dann ohne Zeitverlust weiter.

Autor Johannes Lorenzen hat das Spiel erdacht und zunächst im Selbstverlag vertrieben. Da kam man schlecht ran und so konnte ich es dann 2024 in Essen käuflich vom PD Verlag erwerben. Zur Kostenersparnis hat der PD Verlag dann wohl einige liebevolle dazu gelegte Goodies, wie Erdproben oder ein Spaten, aus der Schachtel entfernt.


Fazit:
Eine Menge Materialien sind in den insgesamt 18 Umschlägen enthalten, dabei werden wir über eine Webseite und mit Audioschnipseln (QR-Code) interaktiv durch die Geschichte geleitet. Die angegebene Spieldauer von 3 Kapiteln á 2 Stunden kommt gut hin.
Wiederverwendbar ist das Spiel nicht so richtig, da man das Material zerschneidet, bemalt und anders bearbeitet. Wenn man sich Mühe gibt und die Rätselvorlagen nicht beschreibt, dann kann man es an andere Stubenzocker weitergeben.
Der Fall ist schon ein besonderes Erlebnis und man muss die Liebe zum Detail sehr loben. Ich freue mich auf das nächste Erlebnis. Die Webseite ist zum Thema noch nicht so aussagekräftig, vielleicht kann das mal hier in den Kommentaren ergänzt werden?
Stubenscore: 8,5 / 10
Brettspiel (getestet)