Carta Impera Victoria (CIV)

Civilization als Kartenspiel?

Eine schöne Verpackung hat das Kartenspiel von Rémi Amy schon. Und eine Münze mit nur einer einzigen Funktion (welcher Spieler hat die meisten „Kulturkarten“) liegt auch noch bei.

Die Box

Aber darum geht es:

Das Spiel besteht aus drei Phasen. In der ersten legen wir eine Karte ab, dann können wir Effekte ausführen und zuletzt wieder bis zum Handkartenlimit Karten nachziehen. Haben wir 7 (oder 8 in der Zweispielerversion) eines Bereiches ausgelegt, haben wir gewonnen. Die Karten sind hierbei in die sechs Bereiche Militär, Wissenschaft, Kultur, Religion, Wirtschaft und Utopia gegliedert. Haben wir z.B. dreimal Religion vor uns liegen, erhöht sich unser Handkartenlimit auf 5. Eine ausgelegte Utopiakarte können wir nutzen, um die Siegbedingung um eine Karte beim Gegner zu erhöhen.

Sofern man die Kürzel versteht ist dies die Regelerklärung. Und hierin liegt viel taktisches Potential.

Mit 6,1 hat das Strategiespiel bei BGG keine sonderlich gute Bewertung und andere Tester hatten wenig Spielspaß. Eigentlich verwunderlich, denn die strategische Komponente, über welche Kartenkombination man die Gegner überlistet, um dann 7-8 Karten eines Bereiches zu sammeln, ist schon hoch. Zumal man ja auch weiß, in welcher der drei Spielphasen wieviele Karten im Umlauf sind. Vielleicht war es von Rémi Amy aber auch etwas hochgegriffen, das Spiel als Civilisationsspiel anzupreisen und somit hohe Erwartungen zu wecken. Mal sehen, ob er noch ein zweites Spiel veröffentlicht.

Ich spezialisiere mich auf Militär (rot) und Religion (weiß).

Fazit:

Als kleines, günstiges Kartenspiel zum kleinen Preis wäre es sicher erfolgreicher geworden. Aber für 20 Minuten mal zwischendurch ganz nett.

Stubenscore: 6,5 / 10


CARTA IMPERA VICTORIA

BoardGameGeek

Brettspiel (getestet)

2 Gedanken zu „Carta Impera Victoria (CIV)

  1. Ziemlich clever (kurz vor dreist:) das Spiel CIV zu nennen ! Das Artwork hingegen sieht eher nach ambitioniertem Amateur aus (was sich von uns unambitionierten Amateuren abhebt). Aber hey, solange es Spass macht … und irgendwie muss eine Spielerentwicklerkarriere auch irgendwo anfangen.

  2. Das Spiel war also nicht günstig? Vielleicht musste man wegen eventueller Namensklagen etwas Geld zurücklegen. Freu mich auf „Datum Obitus Ori Magnus“ oder wie der Nachfolger auch heißen wird.

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