City of Rome

Können wir das schaffen?

Zwei bis vier Baumeister der Antike bauen das alte Rom wieder auf. Mit zwei Startgebäuden erschaffen wir in 14 weiteren Runden somit ein quadratisches 4×4-Gebäudeviertel. Mögen die Spiele beginnen …

Wer sich auf dem Aktionsstreifen dichter am goldenen König platziert beginnt mit Gebäudeplättchenziehen. Hat dann aber nur die wenigen orangen Ziegel zum bauen.

Die Taktikkomponente an der Spielmechanik beruht darauf, dass wir zunächst ausgehend vom Startspieler unseren Baumeister auf dem Aktionsstreifen platzieren und hiermit die Reihenfolge, aber auch die zur Verfügung stehenden Ressourcen für Phase 2, festlegen. Wer als erstes in Phase 2 das beste Gebäudeplättchen ziehen möchte, hat dann ggf. nur wenige Ziegelsteine zum Bauen der Gebäude zur Verfügung.

Den Aufbau der Stadt kann man mit verschiedenen Strategien angehen. Eine Möglichkeit ist zusammenhängende Wohngebiete im Wert 2, 3 und 4 mit mehreren öffentlichen Gebäuden zu kombinieren. Denn hier zählen zum Schluss die Anzahl der gleichen Wohngebäude eines Wohnwertes (2,3,4) mal verschiedene öffentliche Gebäude (in den vier Farben). So wird ein Wohnviertel also „wertvoll“.

Aber es gibt auch Punkte für Aquädukte, Geld, Einflussmarker und sehr spezifisch Punkte je Tempel. Neben den Strategien gibt es auch eine Glückskomponente: Bin ich Startspieler und es wird ein richtig gut passendes Gebäude mit aufgedeckt, dann kann man zum glücklichsten Baumeister Roms werden. Möglicherweise hat man dann nicht die Ziegelsteine zum Anbauen in dieser, dann aber vielleicht in der nächsten Runde.

Optimieren könnte man das Spielmaterial. Denn passender wäre der Städtebau, wenn die Gebäude nicht auf gedrehten Quadraten wären. Man hätte die Gebäude auf das Quadrat einpassen und z.B. durch Straßen in ein zusammenhängendes Stadtbild verbinden können. So sind es eher alles Einzelgebäude in Rautenform.

Eine fertige Stadt Rom. Beispiel für Punkteberechnung 4er Wohnviertel unten rechts: 3×4 (da 3 4er Wohnviertel) mal 3 (da blaues, gelbes und grünes öffentliches Gebäude angrenzen) = 36 Punkte.

Fazit:

Strategisches Städtebauspiel, das seinen Reiz bei drei und vier Spielern entfaltet. Bleibt in der Sammlung.

Stubenscore: 7,5 / 10

CITY OF ROME

BoardGameGeek

Brettspiel (getestet)

7 Gedanken zu „City of Rome

  1. „… Mal abgesehen von der Medizin, den sanitären Einrichtungen, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan? …“ Für das, was Rom als Szenario an Spielmöglichkeiten liefern könnte, ist es immer noch sträflich unterrepräsentiert (ich hab‘ auch leicht Bock auf Anno 107). Und Citybuilding liegt da sehr nahe. Aber hui: das von Dir abgelichtete Spielmaterial würde ich mit „funktional“ noch sehr wohlwollend umschreiben. Aber Spaß macht’s sicher auch so (:

  2. Gibt aber auch einen kleinen Glücksfaktor in dem Spiel.
    Wenn man z.B. in der letzten Runde als erstes am Zug ist, und es dort eine wichtige Karte gibt, auf die zwei Spieler schon länger warten…

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