Zusammen im Kerzenschein.
Wir erwachen in der Dunkelheit, unsere Haut ist kalt, unser Geist leer. Wir haben nichts außer unserer Angst, einer flackernden Kerze und einer Frage: Wie lange wird unser Licht halten?
The Night Cage ist ein kooperatives, horrorbasiertes Legespiel, ob solo oder mit bis zu weiteren vier verlorenen Seelen versucht man aus einem Labyrinth ewiger Dunkelheit zu entkommen. Dazu muss man für jeden Spieler einen Schlüssel finden um damit zu einem Ausgang gelangen.
Christopher Ryan Chan kickstartete 2020 erfolgreich sein erstes Spiel zusammen mit Curt Covert von Smart & Dagger Games. Art und Spieldesign sind dabei von ihm und auch die große Stärke des Spiels. Während das Gameplay nicht allzu komplex und glückslastig sein kann, geht wenig über diese Atmosphäre. In einem dunklen Raum mit ein paar Kerzen kommt das schon sehr schön – dazu noch der passende Soundtrack. Das Spielmaterial aus Neoprenspielplan, Arcylplättchen und Zinnfiguren tragen zum Spielgefühl bei.
So deckt man die einzelnen Kartenteilchen auf, die jeweils unseren Weg in Labyrinth öffnen. Es gilt strategisch Monstern auszuweichen, Wege geschickt zu legen und sich vor allem mit den Mitspielern abzustimmen. Und auch wenn das fehlende Glück auch der besten Strategie einen Strich durch die Rechnung machen kann, bietet Night Cage kurzweiliges und spannendes Gameplay, das mit frischen Ideen kommt.
Stubenscore: 8,3 / 10
NIGHT CAGE
https://www.thenightcage.com/
BGG
Eine tolles und athmosphärisch dichtes Erlebnis. Schön ist auch, dass aufgrund des überschaubaren Regelwerkes man das Spiel beim spielen lernt. Die deluxe-Edition trägt mit dem hochwertigem Material zum Spielgefühl bei. Auch ist mit unter einer Stunde zu fünft die Spieldauer erfreulich kurz. Sehr schön, freue mich schon auf die nächste Partie.
Das Spiel hat einen sofort in den Bann gezogen. Zusammen mit dem Soundtrack und den Kerzen die wir rundum aufgestellt hatten, war die Grusel Faktor garantiert. Das hochwertige Spielmaterial hat sein übriges dazu beigetragen. Es war ein kurzweiliges spannendes Vergnügen. Ich freue mich auf die nächste Session.
Atmo, Material und ein ständig, beklemmendes Gefühl des „Verlorenseins“ sind aller erste Sahne.
Allerdings erkenne ich unter dem ganzen Fluff tatsächlich relativ wenig Spiel bei hohem Zufallsfaktor. Ebenso haben mich die eher simplen Mechaniken noch nicht in den Bann gezogen. Schade.
Finde mal eine BGG Komplexität von 2,0 ganz angenehm, von mir aus auch mit Glück und man stirbt halt mal zusammen. Aber klar, das spielt man nicht zwanzig mal. Aber ein zweites Mal macht es ja bei uns schon zum Dauerbrenner 🥳