Benannt nach einer Straße in Kyoto – verkaufsfördernd?
Zwei Restaurantbesitzer buhlen mit Geschenkkarten um 7 Geishas, um Gäste anzulocken. Komische Hintergrundgeschichte, aber der Japaner Kota Nakayama schaffte 2013 mit schönen Spielkarten ein atmosphärisch dichtes 2-Personen-Spiel.
Und so läuft eine Runde: Die beiden Restaurantbesitzer erhalten je 6 Geschenkkarten, ziehen dann immer eine Zusatzkarte und spielen hiernach eine der vier Aktionsplättchen in beliebiger Reihenfolge aus. Und die Aktionskarten haben es in sich:
- Zwei Pärchen auslegen und der Gegner kann aussuchen, welches er auf seiner Seite anlegt. Das andere Pärchen bekomme ich
- Drei Karten auslegen, der Gegner darf eine wählen, wir dann die anderen beiden
- 2 Karten ablegen, sie werden nicht gewertet.
- eine Karte verdeckt zur Seite legen, die wird dann zum Rundenende gewertet.
Beim spielen der Aktionskarten taktieren wir dann, in welcher Reihenfolge wir sie spielen. Legen wir früh zwei Kartenpärchen, haben wir nur noch wenige Karten auf der Hand, aber einfach schon mal zwei Karten am Anfang abwerfen oder sich festlegen, welche Karte wir verdeckt für den Schluss aufsparen?
Gewonnen hat, wer vier Geishas auf seine Seite ziehen konnte oder wer 11 Gunstpunkte insgesamt auf seiner Seite hat. Gelingt dies nach der ersten Runde nicht, geht es bis zu zwei Runden weiter. Dann gewinnt der Spieler mit den meisten Gunstpunkten.
Fazit:
Kleines, faszinierendes Spiel. Mit einem Grübler kann es länger dauern, ansonsten ein perfekter Absacken für 20 Minuten. Bleibt in der Sammlung.
Stubenscore: 7,5 / 10
Brettspiel (getestet)
War was in meinem Kaffee oder habt ihr eine neue Tischdecke?
Mag asiatische Themen und hätte Lust auf The Great Wall!
Das klingt nach einem spannenden Bluff-Duell! Thema und Design passen auch wunderschön zusammen. Das Spiel ist vollkommen an mir vorbei gegangen … der eigentliche Star des Reviews ist freilich die Tischdecke, die mein Vorredner schon erwähnt hat.
Ja, wir haben eine weitere Spielmatte 🙂