Goat Simulator – … endlich ein Blog über Spiele

Blöde Zeitverschwendung oder netter Zeitvertreib?

Das Spiel hatte ich mir schon vor Jahre für das iPad geholt und den Sinn nicht verstanden. Motiviert durch Bier und andere Stubenzocker haben wir es auf der PS4 neu gestartet. Die Story ist schnell erzählt: Wir sind eine Ziege. Eine Simulation, mehr oder weniger wie anderer Simulationen auf dem Markt von Berufen und Situationen. Vielleicht ganz lustig.

So viele Punkte schon. Aber was soll man machen?

Auf einer relativ kleinen Karte können wir Dinge zerstören, laufen und springen und dabei „alles“ erkunden und auch mit unserer langen Zunge an Dingen lecken oder Dinge mit ihr durch die Gegend schleudern. Wobei wir dann wieder beim Zerstören wären. Für fast alles, was man so macht, gibt es Punkte. Ob an einer Wand hochspringen oder einen Salto machen oder eben Dinge zerstören. Auch kann man Extras wie eine Giraffe oder einen Raketenantrieb freischalten.

Mal sehen, ob ich ihm die Hose mit meiner langen Zunge runterziehen kann.

Aus Just cause sind wir ja hirnloses Zerstören gewohnt, aber da gibt es ein wenig Story und gute Grafik. Also was soll das hier? Entstanden ist die Spielidee aus Spaß und motiviert wurde die Fertigstellung durch die positive Resonanz von YouTubern. Das Coffee Stain Studio hat noch weitere Perlen im Angebot. Mal sehen, wer den Mut hat, diese zu testen.

Vielleicht gibt es sowas wie ein Ziel des Spiels: Unsere Aktionen sind in Quests verpackt, die wir erfolgreich abschließen können. Wie z.B. dieser Salto, oder auch besonders viel Zerstören oder für Sammelfreaks auch eine Reihe Ziegenstatuen suchen. Wer seine Aufgaben alle erledigt hat, kann dann mit der Zombie-Erweiterung GoatZ oder im Weltraum bei Waste of Space kostenpfichtig weitermachen. Bei Waste of Space fällt mir dann aber ein: Dieses Spiel ist Waste of Time.