Her Story

Die große Zeit der Video-Game Director ist vorbei. Sid Meier, Will Wright, aber wer macht das neue Assassins Creed?

Doch es gibt sie noch. Sam Barlow zum Beispiel.

Okay, der Name sagt einem vielleicht nicht direkt was, aber Sam Barlow war nicht unbeteiligt an einigen Silent Hill-Teilen. Vor allem hat er aber das großartige Shattered Memories gemacht, ein Grund mal fünf Euro auszugeben.

Bei Her Story sitze ich an einem Terminal und kann eine Videodatenbank durchsuchen. Offensichtlich wurde ein gewisser Simon ermordet und kleine Videoschnipsel zeigen mir Ausschnitte aus verschiedenen Verhören einer jungen Frau.

Eine Videodatenbank mit vielen Tags.
Eine Videodatenbank mit vielen Tags.

Ich kann nach Stichworten suchen und mir jeweils passend dazu Aussagen von “ihr” anhören. Meine Ergebnissuche ist dabei auf maximal fünf Videos beschränkt, so dass die Stichworte geschickt gewählt sein sollten.

Ist sie die Mörderin?
Ist sie die Mörderin?

Her Story lebt von der Atmosphäre: mein Desktop im Retro-Röhren-Stil, die Musik-und Geräuschuntermalung stimmig und Viva Seifert spielt ihre Rolle großartig.

Und irgendwie hat das was von der Stimmung von Shattered Memories und es wäre schön wenn Sam Barlow nicht wieder zehn Assassins Creeds verstreichen lässt, bis er was neues macht.

Verdammt, was ist das? Schrift von unten scrollend?
Verdammt, was ist das? Schrift von unten scrollend?

Fazit:

Eine frische Idee stimmig inszeniert, die sich über die kurze “Spiel”-dauer locker trägt.

Stubenscore: 8,0 / 10


HER STORY

A Video Game About a Woman Talking to the Police


IOS | PC (getestet)

3 Gedanken zu „Her Story

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